AG SPD 60plus unterstützt Mahnwache zur Pogromnacht in Remagen

“So etwas darf nie mehr geschehen!“

 

Seit Jahren treffen sich Mitglieder der Jungsozialisten (Jusos) im Kreis Ahrweiler zusammen mit dem Bündnis für Frieden und Demokratie in Remagen am dortigen Synagogen-Denkmal zu einer Mahnwache. Dabei erinnern sie an das Niederbrennen der jüdischen Synagoge Remagen sowie an alle Opfer der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft während des Dritten Reiches. Überall in Deutschland wurde in der Nacht zum 10. November 1938 mit dem in Brand stecken der Synagogen mit der die systematischen Judenvernichtung begonnen. Das Hitler-Regime verfolgte jedoch nicht nur Juden, sondern Millionen Menschen, darunter als Regime-Gegner identifizierte Christen, Kommunisten und Sozialdemokraten. Sie kamen ebenso wie Juden in Konzentrationslager und viele dort ums Leben. Um einem solchen Schicksal zu entgehen mussten Verfolgte sich verstecken oder ins Ausland fliehen. Überlebende waren meist bis ans Lebensende gezeichnet.

“So etwas darf nie mehr geschehen!“ meinen die Mitglieder des Vorstandes der Arbeitsgemeinschaft SPD 60plus im Kreis Ahrweiler und deren Vorsitzender Günter Martin. Die SPD-Senioren wollen sich deshalb an der Mahnwache beteiligen, die am Sonntag, 11.11.2018, 15:00 h, am Synagogen-Mahnmal in Remagen, Römerplatz, stattfindet. Gleichzeitig rufen sie alle Mitbürgerinnen und Mitbürger dazu auf, ihrem Beispiel zu folgen. “So kann jeder Einzelne ein Zeichen setzen gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit. Ebenso gegen den in Deutschland und ganz Europa wieder erwachenden Nationalismus und die sich daraus ergebenden Folgen.“, so die SPD-Senioren.       

 

Pressemitteilung der AG SPD 60plus im Kreis AW

Anmelden
© 2018 - 2022 SPD-PORTAL www.SPD-BreisigerLand.de