Nun möchte ich doch die geplante Maßnahme „Außengebietsentwässerung Wallersstraße“ ansprechen, letztendlich wird ein großer Teil der Oberbreisiger hiervon betroffen sein.
Es stellt sich mir die Frage, warum -trotz Informationsveranstaltung im April 2018- nicht wirklich Informationen fließen. Das, was an Details übermittelt wurde, ist vermutlich bei keinem Bürger als zufriedenstellend angekommen.
Außerdem wundert es mich, warum diese Maßnahme von jetzt auf gleich als so wichtig empfunden wird und auch so schnell, ohne Widerstände und ohne „Endlos-Diskussionen“ in den entsprechenden Gremien durchgesetzt werden soll. Möge man die finanzielle Situation von Bad Breisig auch gerne unter den Teppich kehren wollen, so schlägt diese Maßnahme dem Fass den Boden aus. Da sind wir wohl auch alle gespannt, welche Kosten nachher auf den Bürger umgelegt werden. Entsprechende Grundstücke, die in diesem Bereich liegen, sind auf den Plänen ja schon mal namentlich aufgezeigt.
Neben den Bedenken bezüglich der Bentonit-Bohrspülung bzw. deren Additive (Polymere), und der Frage, ob überhaupt eine Bodeneignung für die Anwendung dieses Verfahrens besteht, interessiert mich zudem, ob ausreichend im Vorfeld geklärt wurde, ob die vorhandene Infrastruktur dieses Verfahren zulässt, um Schäden zu vermeiden. Auf Oberflächenhebungen dürfte wohl niemand Lust haben.
Die geänderte Verkehrsführung über so einen langen Zeitraum wird m. E. nach relativ schnell zu Unmut und Chaos führen. Zudem wäre es doch echt schön gewesen, hätte man den Unterlagen des Herrn Beckers (Büro für Ingenieur- und Tiefbau GmbH) auch eine Legende für die Pläne hinzugefügt. Erraten, welche Farbe der Führungen was bedeutet, ist zwar zeitfüllend aber spricht nicht für den Informationswillen der Verwaltung! Aber die Gestaltung des Deckblattes ist dafür gelungen…nunja!?
Letztendlich wieder mal eine unüberlegte Aktion der Verwaltung und ohne ausreichende Aufklärung der Bürger.
Sabrina Wolter